Hommage à la Pologne (2015)

Produktinformationen "Hommage à la Pologne (2015) "

Meine "Hommage à la Pologne" ist ein Stück, das ich meinem Heimatland widme.
Sie ist entstanden als Auftragswerk für den polnischen Dirigenten Professor Szymon
Kawalla. Die Musik hierfür habe ich ausnahmsweise tonal komponiert, und ich greife,
wie es sich für eine Hommage auf mein Heimatland gehört, auf zwei Stücke zurück,
die mich in besonderer Weise mit Polen verbinden: Das eine Stück ist ein Capriccio,
welches ich 1968 komponiert und für das Gleiwitzer Musikschulorchester eingerichtet
habe. Das "Kaprys" habe ich im Auftrag des damaligen Dirigenten Henryk Wicherek
des Schulorchesters komponiert. Die Komposition wurde am 26. Mai 1968 uraufgeführt.
Das andere Stück ist ein Lemberger Lied, das ich noch aus meiner Kinderzeit
kenne: Das Lied "Orlatko", also Adlerchen, sang mir meine Mutter oft vor. Es
entstand während der polnischen Kämpfe um Lwów (Lemberg), an denen sogar Kinder
teilgenommen haben. Artur Oppman, ein polnischer Offizier deutscher Abstammung,
dichtete die patriotischen Worte zur Musik von Otton Mieczyslaw ??ukowski,
der unter dem Pseudonym Enski veröffentlichte. Der ausdrucksvolle Gesang meiner
Mutter klingt noch immer in mir nach und bildet Grundlage des Stückes, dessen Noten
ich nie gesehen habe: "Mutter, du sollst nicht weinen".
Ich freue mich sehr, dass die "Hommage" am 21. November 2015 im Königlichen
Theater Stanislawowski uraufgeführt worden ist, auf einer Veranstaltung, die selbst
eine Hommage à la Pologne war, denn das Stück bildete den musikalischen Rahmen
für die Festveranstaltung zu Ehren des 70-jährigen Bestehens der Vereinigung polnischer
Schriftsteller in der Fremde (70-lecie powstania Zwiazku Pisarzy Polskich na
Obczyznie) und wurde vom Publikum und der Kritik sehr freundlich aufgenommen.

Gabriela Moyseowicz



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