Diese Vertonung der berühmten Ballade "Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland" von Theodor Fontane orientiert sich stilistisch an den Männerchor-Kompositionen des 19. Jahrhunderts.
Das Werk zeichnet dabei die unterschiedlichen Szenen und Stimmungen des zugrundeliegenden Gedichts musikalisch nach, u.a. durch einen Trauermarsch in der Begräbnis-Szene, oder durch eine fugierte Vertonung der Stelle "Und im dritten Jahr, aus dem stillen Haus, ein Birnbaumsprössling spross heraus", wo das allmähliche Einsetzen der Chorstimmen das langsame Sprießen des neuen Birnbaums verdeutlicht.
Aufgrund der Länge der Vertonung (Aufführungsdauer ca. 6 min), aber auch aufgrund einiger harmonischer Wendungen ist das Werk nicht ganz einfach zu erlernen.
Ein Chor, der es aber dennoch wagt und das Stück erfolgreich einstudiert, erweitert sein Repertoire ohne Frage um ein neues Highlight, das seine Wirkung im Konzert nicht verfehlen wird!