Trois Chansons (Klavier Solo) - Sheet Music Download PDF
Maurice Ravel
Trois Chansons (Klavier Solo) - Sheet Music Download PDF
Maurice Ravel
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Details
Product number: | LMM029 pdf |
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Arrangement: | Solo |
Instruments: | Piano |
Genre: | Fin de Siècle |
Era: | 19th / 20th Century |
Piano: | Piano Solo |
Authors: | Ravel, Maurice (1875-1937) |
Pages: | 12 |
duration: | 05:17 |
Publisher: | Musikverlag LMM |
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Description "Trois Chansons "
Trois Chansons (Drei Lieder)
bearbeitet für Klavier Solo
1. Nicolette - Allegro moderato
2. Trois beaux oiseaux du paradi - Moderato
3. Ronde - Allegro
Aus dem Vorwort:
Zu Beginn seiner Karriere machte Ravel den Versuch unter anderem auch Chormusik zu schreiben und reichte eine entsprechende Komposition beim Wettbewerb Prix de Rome ein. Diese Teilnahme war allerdings nicht von großem Erfolg, was zu der Vermutung führt, dass dieser Rückschlag ihn darin entmutigte weitere Chormusik zu komponieren. Der Zyklus Trois Chansons war da deutlich erfolgreicher, blieb jedoch die einzige a-cappella-Musik, die Ravel je veröffentlichte.
Er schrieb diesen berühmten Zyklus von Chorliedern, basierend auf drei Gedichten, die er selbst verfasst hat, zwischen Dezember 1914 und Februar 1915, während er auf seine Einberufung in die Armee wartete. Sie widerspiegeln seine Sprachfreude, die besonders im ersten und dritten Stück sehr präsent ist. Veröffentlicht wurde Trois Chansons 1916, jedoch folgte die erste Konzertdarbietung erst ein Jahr später.
Das erste Stück ist eine Abwandlung des Märchens vom Rotkäppchen. Ravel war ein Mitglied der Künstlergruppe namens Die Apachen (Les Apaches bzw. Société des Apaches). Er widmete „Nicolette“ seinem Freund (dem Schriftsteller, Komponisten, Maler und Musikkritiker) und gleichgesinnten „Apachen“, Tristan Klingsor. Und dieser schrieb einst über Ravel und den Trois Chansons: „Er hat mir mit Trois Chansons den reinsten Teil seines Herzens geschenkt. Damit meine ich nicht nur die Musik, das wunderbare Arrangement von Stimmen oder die Melodie, die tatsächlich nah am Volkslied liegt, sondern ich meine die Texte selbst.
Ravel liebte den Reiz des Kindlichen. Dieser ‚Mathematiker des Orchesters‘ vermochte es, den Einfallsreichtum eines Kindes beizubehalten. Folklore wird in der Poesie Ravels durch Vertrautheit, Fremdartigkeit und seiner einzigartigen Rekonziliation wiederbelebt. Wie könnte man darüber sprechen ohne ins Schwärmen zu geraten?“
Das mittlere Stück ist deutlich düsterer. Es ist eine Widerspiegelung von dem Krieg, auf deren Einberufung und Teilnahme er sich vorbereitete. In den Solostimmen ist genau jener Ravel wiederzufinden, der für sein Gesang-und-Klavier Repertoire bekannt ist, eine Kombination aus Einfachheit und Ausdruckskraft, die nur schwer zu vergleichen ist. Die Komposition dieses Teils ist virtuos dadurch, dass spezifische Effekte kreiert wurden, um die Poesie maximal zu unterstreichen.
Mit seiner langen Auflistung von bizarren und bedrohlichen Kreaturen wirkt der letzte hoch-virtuose Teil fast wie eine Chor-Rezitation aus einem J. R. R. Tolkien Roman.
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